Brexit-Auftakt-Analyse: Die Sichtbarkeit der deutschen Top 5 Publisher
18. November 2019Der Brexit dauert nun schon einige Jahre an und scheint auch so schnell kein Ende zu nehmen. Im Allgemeinen haben die Briten nun drei Optionen: Einen weichen Brexit, aus dem EU-Binnenmarkt austreten, oder den harten Brexit ohne ein Abkommen. Wie sie sich auch entscheiden mögen, die Presse wird berichten und versuchen dabei mit ihren Artikeln möglichst sichtbar bei Google zu sein. Genau diese Sichtbarkeit haben wir uns angeschaut und werden in mehreren, separaten Analysen zu verschiedenen Keywords den Brexit genauer unter die Lupe nehmen.
Bei allen separaten Brexit Analysen wird der Zeitraum zwischen dem 1. März 2017 und 31. August 2019 betrachtet, sowie die jeweiligen Top 5 der sichtbarsten Publisher. In diesem Artikel analysieren wir die allgemeinen Brexit-Begriffe. Für jede Analyse haben wir ein Cluster angelegt, indem sich die jeweiligen Keywords befinden. Zudem kann es vorkommen, dass die einzelnen Keywords in den Clustern nicht über den gesamten Zeitraum immer aktiv waren. Im Artikel beziehen wir uns sowohl auf die Sichtbarkeit als auch auf die Rankingzahlen, dabei setzt sich die Sichtbarkeit nicht nur durch die Rankinganzahl zusammen, sondern zum Beispiel auch durch die Sichtbarkeit der Rankingelemente, wie beispielsweise einer News Box.
Desktop Gesamtsichtbarkeit: 100% für zeit.de und handelsblatt.com
Während der Analyse des Brexit betrachten wir hier einen sehr großen Zeitraum. Zwischen dem 1. März 2017 und 31. August 2019 wird deutlich, dass es unter den Top 5 der sichtbarsten Publisher in Deutschland bei diesem speziellen Keyword-Cluster sowohl zeit.de als auch handelsblatt.com geschafft haben 100% Sichtbarkeit in der Desktop Gesamtsichtbarkeit zu erreichen. Bei der Gesamtsichtbarkeit haben wir alle gängigen Rankingelemente, wie News Box, organisches Ranking, News Box Karusselle, Video Karusselle sowie Live-Blogs und News Box Text-Rankings betrachtet. Bei genauerer Betrachtung wird allerdings deutlich, dass es beide geschafft haben so sichtbar zu sein, weil sie als Einzige zu dem Keyword „vereinigtes königreich“ in den entsprechenden Monaten gerankt haben. Dennoch ist in diesem Rennen spiegel.de der Sieger, da sie über den gesamten Zeitraum 7751 Rankings haben, wohingegen zeit.de mit 7557 Rankings dicht dahinter steht und deutschlandfunk.de mit 3059 Rankings folgt. Der fünftsichtbarste Publisher bei der Rankinganzahl ist handelsblatt.com, obwohl sie im Dezember 2017 bis zum Januar 2018 sehr sichtbar waren, mit insgesamt 2899 Rankings hinter faz.net, welche 3277 Rankings haben.
Desktop News Box: Ein starkes Mittelfeld mit tagesspiegel.de, handelsblatt.com und spiegel.de
In den Desktop News Boxen geht zeit.de klar als Sieger hervor: mit der 100% Sichtbarkeit im August durch das Keyword „vereinigtes königreich“ und den 5274 Rankings sieht es hier ähnlich aus wie in der Desktop Gesamtsichtbarkeit. Dennoch folgt deutschlandfunk.de mit 3059 Rankings. Im Mittelfeld stehen handelsblatt.com mit 2551 Rankings dicht gefolgt von spiegel.de mit nur 20 Rankings weniger und tagesspiegel.detagesspiegel.de mit 2244 Rankings. In den Desktop News Boxen war vor allem das keyword „vereinigtes königreich“ für alle Publisher der fünf sichtbarsten Publisher Deutschland sehr wichtig. Danach folgen „großbritannien“ und „brexit austritt“.
Mobile Gesamtsichtbarkeit: zeit.de überholt spiegel.de mit 667 Rankings
Auch in der mobilen Gesamtsichtbarkeit schafft zeit.de die 100% Sichtbarkeit im August 2017 mit dem Keyword „vereinigtes königreich“ und erhält hierfür 74 Rankings. Ebenso wie in der Desktop Gesamtsichtbakeit haben wir auch hier in der mobilen Gesamtsichtbarkeit alle Rankingelemente betrachtet und zusätzlich die Publisher Karusselle, welche es nur auf dem mobilen Gerät gibt. Allerdings ist trotz dieses Sichtbarkeitserfolgs spiegel.de dicht dahinter, da sie mit 11025 Rankings fast gleichauf mit zeit.de (11692 Rankings) sind. Neu im Rennen ist welt.de und holt sich direkt den dritten Platz mit 5899 Rankings. Auf den Plätzen 4 und 5 sind tagesschau.de mit 3828 Rankings und t-online.de mit 3181 Rankings.
Das wichtigste Keyword der Top 5 Publisher in der mobilen Gesamtsichtbarkeit für diese Brexit Analyse der allgemeinen Brexit-Begriffe über den Gesamtzeitraum war wohl „großbritannien“ mit einer Gesamtranksumme von 15430 Rankings.
Mobile Publisher Karusselle: Spiegel.de übernimmt die Führung
Ein ganz anderes Bild liefern die mobilen Publisher Karusselle. Hier übernimmt spiegel.de mit 4386 Rankings die Spitze. Allerdings ist zeit.de mit 4050 Rankings nicht weit entfernt und hat besonders durch das Keyword „großbritannien“ einiges gewonnen, genauso wie spiegel.de. Eher weniger Rankings, aber dennoch starke Sichtbarkeit, haben sueddeutsche.de (580 Rankings), faz.net (494 Rankings) und welt.de (380 Rankings) erreicht.
In weiteren Artikeln werden auch die Brexit-Begriffe, wie zum Beispiel „brexit“ und „brexit eu“, genauso wie die wichtigsten Politiker und Akteure analysiert. Ebenfalls betrachtet eine Analyse alle Keywords, welche in den anderen Analysen verwendet wurden.
Ergebnis